BÜROKRATOR

 


BÜROKRATOR


Über das Stück



Frage:
Wer sind Sie?


Antwort:
Hier ist mein Ausweis.


Frage:
Was können Sie?


Antwort:
Hier ist mein Schein.


Frage:
Was wollen Sie?


Antwort:
Frei sein.
Sein und können.
Sein, können und wollen.

Kein Problem.


Beispiele für eine erfolgreiche Maßnahme zur Befähigung, das zu verstehen:

1: Bürologie: „Beamtendeutsch für Anfänger“

2: Bürologik: „Wissen wie: Norm, Normalität, Normativität“

3: Bürologistik: „Alles wird einfacher: Von Blatt zu Byte!“


Nehmen Sie doch im Wartezimmer platz.
Sobald ein Kollege Sie empfangen kann, hat er Hunger.

Finden Sie mich bürotisch?
Bin ich‘s oder bin ich‘s nicht?

Haben Sie Einsicht in die Notwendigkeit.



Die Gedanken und Fragen zum Stück

Die Sprache von Beamten ist schwer zu verstehen.
Wie sie handeln auch.

Es kommen immer neue Gesetze dazu.
Sie werden oft neu geschrieben.

Das macht es nicht einfacher.

Es stellt sich die praktische Frage:
> Wie kriege ich mein Rechte?
> Wie kann ich mich über meine Rechte informieren?
> Wieviel Spielraum ist in der Sprache?
> Wie finde ich den Raum zu mir zu fragen wie groß er ist.
> Wie finde ich den Raum zu Antworten?

> Kann ich mich bewegen oder werde ich bewegt?
> Kann ich gestalten oder werde ich verwaltet?

> Bestimme ich selber oder bestimmen andere.
> Ist das ok, wenn andere über mich bestimmen?
> Gibt das mir Sicherheit oder ist das nicht gut für mich?

> Wie regelt die Gesellschaft solche Dinge?


Die Theater-Aktion BÜROKRATOR

In der Theater-Aktion gehen die Spieler*innen und das Publikum zusammen in die Welt der Beamten.

Die Arbeits-Situation im Amt wird genauer unter die Lupe genommen und mit Humor in Szene gesetzt.

Im „Service-Center H∀tschisi“ sitzen die H∀tschisis hinter den Tischen.

Das Publikum nimmt davor Platz.

Es gibt ja immer etwas zu erledigen.




Uraufführung

23.09.2017

Rechenzentrum Potsdam

Weitere Aufführungen dort 29.04.2018 und 1./2.09 2018


Team

Performer*innen, Darsteller*innen

Marion Gäbel, Anneliese Genrich, Frank Göde, Enrico Karth, Kerstin Michalke, Lidy Mouw, Ursula Nass, Henry Rauhut, Katja Schulz, Christian Schwoch



Raum

Henry Rauhut, Lidy Mouw



Film

Lidy Mouw



Ton

Enrico Karth, Lidy Mouw



Regie

Lidy Mouw



Förderung

Kollekte der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg - schlesische Oberlausitz

Dank an
Rechenzentrum Potsdam/Kulturlobby für das zur Verfügung stellen der Probe- und Aufführungsräume