h∀tschisi-∀rt






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Über uns







Team - Aktuell


Künstler:innen
Maik Berkner, Anne Fellber, Celina Franoschek, Anneliese Genrich, Max Hilsamer, Jan Kaie, Conny Kusza, Moritz Modell, Lidy Mouw, Henry Rauhut, Katja Schulz, Christian Schwoch, Ilhami Tas, Ayumi Toba, Johnny Jonas Wehner

Gast-Künstler:innen und Expert:innen
Lee Méir, Constanze Musterer, Can Mileva Rastovic, Nicole Wendel

Kommunikation, Kunstvermittlung
Max Hilsamer

künstlerische Teilhabe-Assisenz
Moritz Modell, Ayumi Toba

Projekt-Organisation
Lidy Mouw

Künstlerische Leitung
Lidy Mouw

Vorige Projekte


Künstler:innen - Vorige Projekte
Marcel Busse, Marion Gäbel, Frank Göde, Maria Günther, Dieter Hachenberg, Dorothee Jansen, Alexander Lamersdorf, Christine Leipnitz, Bernd Kentsch, Enrico Karth, Liane Köhler, Kerstin Michalke, Ursula Nass, Katja Schulz, Diana Schmidt, Daniel Tauchmann, Zoe Topp

Gast-Künstler:innen und Expert:innen - Vorige Projekte
Frank Belling, Hans Blokland, Nora Dorgathen, Theda Giencke, Christian Judith, André Lewski, Lee Méir, Can Mileva Rastovic, Marcus Steinweg, Dominik Ülsmann, Nina de Vries 

Wer ermöglicht h∀tschisi ∀rt?



Die Theodor Fliedner Stiftung Brandenburg ist die Trägerin von h∀tschisi ∀rt.

Die Probe-Räume sind im Kunst- und Kreativhaus Rechenzentrum Potsdam.
Dessen Träger, die SPI stellt Aufführungs und Probe-Räume zur Verfügung.

h∀tschisi ∀rt zeigt Theaterstücke und andere Aufführungen.
h∀tschisi ∀rt macht auch Ausstellungen.
Dafür bekommt h∀tschisi-∀rt Förder-Gelder von:
> Land Brandenburg
> Evangelische Kirche
> Aktion Mensch

Für Anschaffungen und Work-Shops gibt es private Spenden.

2020 - 2024
Aktion Mensch fördert das Projekt  W a (h) r e  L i e b e
2024 - 2027
Aktion Mensch fördert das Projekt  K I S S s s s





Was ist
h∀tschisi-∀rt?


h∀tschisi-∀rt ist:

> Ein Experiment. 
   Eine Gruppe die etwas ausprobiert.

> Ein Spiel-Platz.

> Ein sicherer Raum.

> Eine Öffnung zur Welt.

> Ein Blick in die Zukunft.

Bei h∀tschisi-∀rti sind Menschen aktiv.
Diese Menschen heißen:
H∀tschisis

H∀tschisis arbeiten an sich.
Sie machen einen künstlerischen Austausch.

Manche H∀tschisis haben Kunst studiert.
Manche H∀tschisis haben keine Kunst studiert.
Bei h∀tschisi-∀rt arbeiten sie zusammen.

Manche Menschen haben keine Berührung mit der Welt der Kunst.
Diese Welt können sie hier kennenlernen.

Viele Menschen kennen die Kunst wenig.
Viele Menschen kennen die Kunst gar nicht.
Vielleicht verpassen sie die Welt der Kunst stets.
Vielleicht verstehen sie die Welt der Kunst nicht.

Was ist Kunst?

Kunst kann alles sein:
> etwas gestalten
> etwas beschreiben
> etwas zeigen  
All das kann Kunst sein.

Kunst kann überall sein.
Dort wo ein Publikum ist.
Zum Beispiel:
> In einer Ausstellung
> Im Theater
> Auf der Straße

Dort kann Kunst sein.

h∀tschisi-∀rt sagt:
“Wir laden ein in die Welt der Kunst” 

h∀tschisi-∀rt sagt:
“Beteiligen Sie sich.
Wundern Sie sich.
Lassen Sie sich verführen!
Lassen Sie sich überraschen!”

Was ist für einen Menschen drin, bei h∀tschisi-∀rt?

Für jeden Menschen etwas anderes:
Vielleicht eine neue Idee für Frei-zeit?
Vielleicht eine neue Idee für Arbeit?

Vielleicht erfindet man sich-selbst neu
durch Kommunikation

Kommunikation ist:
Der Austausch von Gedanken.

Darum geht es.


Was machen die 
H∀tschisis?


> Sie proben.
> Sie bauen auf.
> Sie besprechen sich.
> Sie zeigen ihre Aufführungen.
> Sie entwickeln Rollen.
> Sie lernen Techniken. 

> Sie lernen sich selbst kennen,
> Sie lernen die Anderen kennen.
> Sie probieren immer neue Sachen aus.
> Sie teilen ihre Entdeckungen und ihre Ideen mit anderen Menschen 
> Sie finden immer andere Wege zum Publikum. 

Bei h∀tschisi-∀rt entstehen künstlerische Aktionen:
> in unter-schiedlichster Art
> für unter-schiedliches Publikum.

Bei den Aufführungen ist das Publikum aktiv.
Darsteller und Publikum begegnen sich direkt.
Sie handeln mit-einander.
So merken sie:
Jede*r Mensch denkt etwas anderes.
Jede*r Mensch tut etwas anderes.
Jede*r Mensch reagiert anders.

Die Hatschisis zeigen ihre Auffühungen in Potsdam.
Aber auch woanders.

Manchmal veranstaltet h∀tschisi-∀rt die Aufführungen selber.

Oft regeln andere Veranstalter die Aufführungen.
Dann finden die Aufführungen auf Festivals statt.






















Wie gehen die Hatschisis vor?


Die H∀tschisis treffen sich regel-mäßig.
Sie trainieren mit Profis.

Sie stellen Fragen
und versuchen Antworten zu bekommen.

Manchmal in großen Gruppen, manchmal in kleinen Teams.

Auch in peer-to-peer Proben entstehen künstlerische Vorschläge.

peer-to-peer heißt:
gleich-berechtigt

Es finden Proben ohne Leitung statt.

Die H∀tschisis besuchen andere Projekte. 
Die H∀tschisis besuchen andere Künstler*innen.

Sie überlegen:
Welche Menschen sind für uns spannend?
Mit welchen Menschen arbeiten wir zusammen?

Natürlich zeigen sie auch ihre eigenen Aufführungen.



Wann finden die Proben und die Aufführungen statt?


Im Projekt KISSsss ist jeden Donnerstag ab 16 Uhr das STUDIO KISSsss geöffnet.
Hier Proben wir an neuen Stücken oder arbeiten an neuen Ausstellungen.

Am ersten Wochenende im Monat finden Veranstaltun gen statt:
> die Reihe WERKSTATT KISSsss
> die Reihe IMPULS KISSsss statt.
Einzelheiten kündigen wir im Kalender an.

Weitere Veranstaltungen wie Aufführungen oder Ausstellungen
Einzelheiten kündigen wir im Kalender an.












Teilhabe


h∀tschisi-∀rt kann Teilhabe-Unterstützung geben.
Fast jede*r kann dabei sein.
Bei h∀tschisi-∀rt mache alle die Arbeiten gemeinsam.

Zum Beispiel:
> das Regeln der Proben
> das Regeln der Auftritte
> Theater-Technik
> Theater-Produktion
> Presse-Arbeit 
> Vorstellungen ausdenken

Alle machen da mit, ohne Barrieren.
Das Team von h∀tschisi-∀rt arbeitet stets daran Barrieren abzubauen.
Das Team freut sich über Tipps.

Alle Menschen können die Aufführungen besuchen.
h∀tschisi-∀rt überlegt sich wie.
Zum Beispiel:
> Es gibt eine Rampe im Raum-Bild.
> Jemand übersetzt in Gebärden-Sprache.



Veranstaltungs-
Räume, Park-Plätze, Sanitär-Anlagen


h∀tschisi-∀rt arbeitet im Kunst- und Kreativhaus Rechenzentrum in Potsdam.
Dort finden manchmal Aufführungen statt.

Das Gebäude ist über eine Rollstuhl-Rampe zugänglich.
Auch ein Fahrstuhl ist da.

Genormte Toiletten für Menschen mit Behinderung sind im Erdgeschoß vorhanden.
Die anderen Toiletten sind groß-zügig gestaltet. 
Bislang hatten wir keine Probleme damit.


Art der Aufführungen, Proben und Treffen


Bei den Veranstaltungen gibt es keine Stille.

Bei h∀tschisi-∀rt werden manch-mal ernste und schwierige Themen besprochen.
Dann entsteht eine angespannte und nachdenkliche Stimmung.

Wer eine Pause braucht:
> kann raus gehen
> kann sich zurück-ziehen

Für alle gibt es kostenlos Wasser.
Meistens auch Kaffee, Tee, Obst und Gebäck.



Sprache


Die Veranstaltungen von h∀tschisi-∀rt finden in deutscher Laut-Sprache statt.
Manche brauchen eine andere Art der Sprache.
Das sollte vorab gemeldet werden.
Oft können wir für Übersetzung sorgen.














Was sind die Gedanken hinter der Arbeit von h∀tschisi ∀rt?


Es wird heute vieles von Menschen erwartet:

Auf der einen Seite:
> Sie sollen sich anpassen.
> Sie sollen mit-halten mit den anderen.
> Sie sollen wie alle anderen sein.

Auf der anderen Seite:
> Sie sollen besonders gut sein
> Sie sollen besonders schnell sein
> Sie sollen besonders viel können.
> Sie sollen der/die Beste sein.

h∀tschisi-∀rt möchte das anders angehen.
Es richtet sich nach den guten Ideen der sogenannten (Dis)ability Studies.

Das Wort Disability Studies heißt:
das Studieren des Nicht-Fähig-Seins

(Dis)Ability Studies ist eine Wissenschaft.
Diese Wissenschaft untersucht:
> Wie schließt die Gesellschaft Menschen aus?
> Warum schließt die Gesellschaft Menschen aus?

In den (Dis)ability Studies geht es um folgendes:
> Wie werden Menschen bewertet?  
> Was müssen Menschen können? 

Die Gesellschaft stellt die Krankheit, die Versorgung, und das Nicht-Können im Mittelpunkt.

Das finden die Wissenschaftler nicht ok!
Sie sagen:
“Vielfalt ist Kraft!
“Vielfalt ist Kultur!

Jeder Mensch ist anders und das ist gut.


Das Ausprobieren ist für die Arbeit bei h∀tschisi-∀rt sehr wichtig.
Ein Versuch (ein Experiment) kann gelingen. 
Ein Versuch kann aber auch schief gehen.

In beiden Fällen ergibt sich etwas Interessantes: 
> etwas wird in Gang gesetzt
> ein Prozess beginnt 

Wenn es um das Tun geht, ist das Ergebnis immer gut.
Das Ziel ist das Machen.
Das Ziel ist das Handeln selbst.

Es geht darum:
> unterwegs zu sein.
> mit zu machen.

Die H∀tschisis zeigen die Möglichkeiten von Vielfalt. 
Die H∀tschisis zeigen auch die Grenzen von Vielfalt.

Sie beschreiben statt beurteilen.
Sie erfahren statt erlernen.

Sie untersuchen was möglich ist.
Sie lassen erstmal offen,
wie es sein soll. 
Das ist dabei die Kunst

Im Spiel ist es schön, wenn es fließt
Im Spiel ist es schön, wenn es läuft.

Aber:
Wie kann ich anfangen?
Wie kann ich dran bleiben?
Warum soll ich nicht aufgeben?

Was treibt Menschen an?
Warum stolpern Menschen?

Jede*r Mensch hat andere Antworten.
Menschen sind so verschieden.

Im künstlerischen Prozess gehen die Künstler*innen Fragen nach. 
Es entstehen Fragen.
Die Fragen werden besprochen.
Die Fragen rufen bekannte Bilder auf.
Die Künstler*innen sagen:
“was bedeuten diese Bilder?”

Die Künstler*innen suchen nach Antworten. 
Dabei entstehen gestalterische und künstlerische Handlungen.
Diese Handlungen werden von h∀tschisi-∀rt nicht verborgen:
> Sie werden nach vorne gestellt.
> Sie werden ausgepackt.
> Sie werden gezeigt.

h∀tschisi-∀rt sagt:
“Jede Handlung ist eine künstlerische Handlung”.
h∀tschisi-∀rt sagt:
“Jeder Moment ist ein künstlerischer Moment...
...Wenn man es so sehen möchte.”

Es ist besonders jeden Moment des Entstehens zu zeigen.
Stärke zeigen.
Schwäche zeigen.

h∀tschisi-∀rt untersucht:
> Was sind offene Gespräche?
> Was reden andere über mich?
> Wie gehe ich damit um?
> Wie sage ich etwas über andere?
> Was ist Vielfalt?
> Wie kann ich offen sein für Dinge, die ich nicht kenne?
> Wo sind meine Grenzen?
> Kann ich Vertrauen in die Sache haben? 
> Woran merke ich das?

Letztlich geht es: 
> um die Selbst-Bestimmtheit in der Gruppe
> um das Entwickeln von gemeinsamen künstlerischen Ideen



















Was passiert gerade?


Gerade befindet sich das Theaterlabor im mehrjährigen Projekt KISSsss

Von 2024 bis 2027 untersucht h∀tschisi-∀rt die Kunst selbst.

Wie vielfältig ist die Kunstwelt?
Welche Künster:innen habe es schwer? 

Jede Interessierte Person kann im Projekt aktiv werden und die Kunst ich sich-selbst finden.

Mehr Info zum KISSsss Projekt hier.











Was ist bislang geschehen?



Es geht los im Jahr 2015.

In der Theodor Fliedner Stiftung in Potsdam gibt es eine Arbeitsgruppe.
Diese Gruppe heißt:
„Auf Augenhöhe“.

Die Gruppe hat den Wunsch ein künstlerisches Projekt zu machen.

Lidy Mouw ist Künstlerin.
Sie hat den gleichen Wunsch.

Sie ist nach Berlin gezogen.
Berlin ist in der Nähe von Potsdam.

Lidy Mouw leitet schon lange eine Theater-Gruppe.
Diese Theater-Gruppe heißt Theater im Dorf.  
Die Gruppe ist in der Stadt Mülheim an der Ruhr.
Die Theodor Fliedner Stiftung ist Trägerin der Gruppe.

Die Gruppe „Auf Augenhöhe“ und Lidy Mouw treffen sich in Potsdam.

Es entsteht die Idee von einem künstlerischen Labor, einem Theater-Labor.

Es folgen viele Vorbereitungen.
Im Jahr 2016 startet das Theater-Labor.
Ein Auftaktwochenende wird organisiert.
Das Theater-Labor findet einen Namen.
Das Theater-Labor findet Proberäume im Kunst- und Kreativhaus Rechenzentrum Potsdam.
Dort entsteht das erste Stück mit dem Titel: TAFELMUSE.

Einige Teilnehmer*innen haben sich dann genug ausprobiert.
Sie verlassen das Theater-Labor.
Andere Interessierte kommen dazu. 

Weitere Produktionen, entstehen:
> das Stück BÜROKRATOR  im Jahr 2017
> das Stück ATELIÈRE im Jahr 2018 
> das Stück MO(NU)MENT - soziale Raum-Zeit im Jahr 2019

2020 - 2024 findet das Projekt Wa(h)re Liebe statt.
In diesem Projekt entstehen viele Kunst-werke und Aufführungen.

Durch die Vielfalt der Aktivitäten passt der Namen Theaterlabor nicht mehr gut.
Die Gruppe ändert den Namen zu h∀tschisi-∀rt

2024 - 2027 findet das Projekt KISSsss statt.


H∀tschisi -
Kenn-Zeichen

“∀”


Das Zeichen “∀” sieht aus wie ein umgekehrtes „A“.

Es ist ein Zeichen aus der Mathematik.
Es bedeutet:
„gilt für alle“

Das A steht auch für Autonomie.
Autonomie bedeutet:
> Selbst-Bestimmtheit
> Unabhängigkeit