Sie befinden sich auf der Webseite von Theater-Labor Hatschisi in leichter Sprache. HIER geht’s zur Webseite des th∈∀t∈rl∀bor h∀tschisi in komplexer Sprache.
Über uns
Team
Aufführende
Maik Berkner, Anne Fellber, Celina Franoschek, Marion Gäbel, Anneliese Genrich, Maria Magdalena Gollnow, Conny Kusza, Kerstin Michalke, Lidy Mouw, Henry Rauhut, Diana Schmidt, Christian Schwoch, Johnny Jonas Wehner
Gäste
Max Hilsamer, Can Rastovic, Alexander Lamersdorf, Christine Leipnitz, Dieter Hachenberg, Bernd Kentsch
Künstlerische Leitung
Lidy Mouw
Projekt-Organisation
Diana Schmidt
Teilhabe-Assisenz
Marion Gäbel, Kerstin Michalke
Wer ermöglicht das Theaterlabor H∀tschisi?
Die Theodor Fliedner Stiftung Brandenburg ist die Trägerin des Theater-Labor H∀tschisi.
Die Probe-Räume sind im Kunst- und Kreativhaus Rechenzentrum Potsdam.
Der Kulturlobby e.V. stellt die Räume zur Verfügung.
Das Theater-Labor H∀tschisi macht Theaterstücke und andere Aufführungen.
Das Theater-Labor H∀tschisi macht auch Ausstellungen.
Dafür bekommt Theater-Labor H∀tschisi Förder-Gelder von:
> Land Brandenburg
> Evangelische Kirche
> Aktion Mensch
Für Anschaffungen und Work-Shops gibt es private Spenden.
Aktion Mensch fördert das Projekt W a (h) r e L i e b e .
Was ist das
Theater-Labor H∀tschisi?
Theater-Labor H∀tschisi ist:
> Ein Experiment.
Eine Gruppe die etwas ausprobiert.
> Ein Spiel-Platz.
> Ein sicherer Raum.
> Eine Öffnung zur Welt.
> Ein Blick in die Zukunft.
Im Theater-Labor H∀tschisi sind Menschen aktiv.
Diese Menschen heißen:
H∀tschisis
H∀tschisis arbeiten an sich.
Sie machen einen künstlerischen Austausch.
Manche H∀tschisis haben Kunst studiert.
Manche H∀tschisis haben keine Kunst studiert.
Im Theater-Labor arbeiten sie zusammen.
Manche Menschen haben keine Berührung mit der Welt der Kunst.
Diese Welt können sie hier kennenlernen.
Viele Menschen kennen die Kunst wenig.
Viele Menschen kennen die Kunst gar nicht.
Vielleicht verpassen sie die Welt der Kunst stets.
Vielleicht verstehen sie die Welt der Kunst nicht.
Was ist Kunst?
Kunst kann alles sein:
> etwas gestalten
> etwas beschreiben
> etwas zeigen
All das kann Kunst sein.
Kunst kann überall sein.
Dort wo ein Publikum ist.
Zum Beispiel:
> In einer Ausstellung
> Im Theater
> Auf der Straße
Dort kann Kunst sein.
Das Theater-Labor sagt:
“Wir laden ein in die Welt der Kunst”
Das Theater-Labor sagt:
“Beteiligen Sie sich.
Wundern Sie sich.
Lassen Sie sich verführen!
Lassen Sie sich überraschen!”
Was ist für einen Menschen drin, bei Theater-labor H∀tschisi?
Für jeden Menschen etwas anderes:
Vielleicht eine neue Idee für Frei-zeit?
Vielleicht eine neue Idee für Arbeit?
Vielleicht erfindet man sich-selbst neu
durch Kommunikation
Kommunikation ist:
Der Austausch von Gedanken.
Darum geht es.
Was machen die
H∀tschisis?
> Sie proben.
> Sie bauen auf.
> Sie besprechen sich.
> Sie zeigen ihre Aufführungen.
> Sie entwickeln Rollen.
> Sie lernen Techniken.
> Sie lernen sich selbst kennen,
> Sie lernen die Anderen kennen.
> Sie probieren immer neue Sachen aus.
> Sie teilen ihre Entdeckungen und ihre Ideen mit anderen Menschen
> Sie finden immer andere Wege zum Publikum.
In dem Theater-Labor entstehen künstlerische Aktionen:
> in unter-schiedlichster Art
> für unter-schiedliches Publikum.
Bei den Aufführungen ist das Publikum aktiv.
Darsteller und Publikum begegnen sich direkt.
Sie handeln mit-einander.
So merken sie:
Jede*r Mensch denkt etwas anderes.
Jede*r Mensch tut etwas anderes.
Jede*r Mensch reagiert anders.
Die Hatschisis zeigen ihre Auffühungen in Potsdam.
Aber auch woanders.
Manchmal veranstaltet das Theater-Labor die Aufführungen selber.
Oft regeln andere Veranstalter die Aufführungen.
Dann finden die Aufführungen auf Festivals statt.
Wie gehen die Hatschisis vor?
Die H∀tschisis treffen sich regel-mäßig.
Sie trainieren mit Profis.
Sie stellen Fragen
und versuchen Antworten zu bekommen.
Manchmal in großen Gruppen, manchmal in kleinen Teams.
Auch in peer-to-peer Proben entstehen künstlerische Vorschläge.
peer-to-peer heißt:
gleich-berechtigt
Es finden Proben ohne Leitung statt.
Die H∀tschisis besuchen andere Projekte.
Die H∀tschisis besuchen andere Künstler*innen.
Sie überlegen:
Welche Menschen sind für uns spannend?
Mit welchen Menschen arbeiten wir zusammen?
Natürlich zeigen sie auch ihre eigenen Aufführungen.
Wann finden die Proben und die Aufführungen statt?
Meistens sind die Proben an Wochen-enden.
Manche arbeiten wo-anders in der Woche.
Die Aufführungen finden meistens am Wochen-ende statt.
Manche Auftritte finden weit weg statt.
Die Hatschisis fahren dahin.
Die Hatschisis übernachten dann dort.
Sie sind dann für mehrere Tage weg.
Dann sind sie an Wochen-tagen für das Theaterlabor unter-wegs.
Das regeln sie dann mit-einander.
Teilhabe
Das Theater-Labor H∀tschisi kann Teilhabe-Unterstützung geben.
Fast jede*r kann dabei sein.
Das Theater-Labor macht alle Arbeiten gemeinsam.
Zum Beispiel:
> das Regeln der Proben
> das Regeln der Auftritte
> Theater-Technik
> Theater-Produktion
> Presse-Arbeit
> Vorstellungen ausdenken
Alle machen da mit, ohne Barrieren.
Das Team des Theater-Labor H∀tschisi arbeitet stets daran Barrieren abzubauen.
Das Team freut sich über Tipps.
Alle Menschen können die Aufführungen besuchen.
Das Theater-Labor überlegt sich wie.
Zum Beispiel:
> Es gibt eine Rampe im Raum-Bild.
> Jemand übersetzt in Gebärden-Sprache.
Veranstaltungs-
Räume, Park-Plätze, Sanitär-Anlagen
Das Theater-Labor H∀tschisi arbeitet im Kunst- und Kreativhaus Rechenzentrum in Potsdam.
Dort finden manchmal Aufführungen statt.
Das Gebäude ist über eine Rollstuhl-Rampe zugänglich.
Auch ein Fahrstuhl ist da.
Genormte Toiletten für Menschen mit Behinderung sind im Erdgeschoß vorhanden.
Die anderen Toiletten sind groß-zügig gestaltet.
Bislang hatten wir keine Probleme damit.
Art der Aufführungen, Proben und Treffen
Bei den Veranstaltungen gibt es keine Stille.
Bei den Proben werden manch-mal ernste und schwierige Themen besprochen.
Dann entsteht eine angespannte und nachdenkliche Stimmung.
Wer eine Pause braucht:
> kann raus gehen
> kann sich zurück-ziehen
Für alle gibt es kostenlos Wasser.
Meistens auch Kaffee, Tee, Obst und Gebäck.
Sprache
Die Theater-Arbeit findet in deutscher Laut-Sprache statt.
Manche brauchen eine andere Art der Sprache.
Das sollte vorab gemeldet werden.
Oft können wir für Übersetzung sorgen.
Was sind die Gedanken hinter der Arbeit im Theater-Labor H∀tschisi?
Es wird heute vieles von Menschen erwartet:
Auf der einen Seite:
> Sie sollen sich anpassen.
> Sie sollen mit-halten mit den anderen.
> Sie sollen wie alle anderen sein.
Auf der anderen Seite:
> Sie sollen besonders gut sein
> Sie sollen besonders schnell sein
> Sie sollen besonders viel können.
> Sie sollen der/die Beste sein.
Das Theater-Labor H∀tschisi möchte das anders angehen.
Es richtet sich nach den guten Ideen der sogenannten (Dis)ability Studies.
Das Wort Disability Studies heißt:
das Studieren des Nicht-Fähig-Seins
(Dis)Ability Studies ist eine Wissenschaft.
Diese Wissenschaft untersucht:
> Wie schließt die Gesellschaft Menschen aus?
> Warum schließt die Gesellschaft Menschen aus?
In den (Dis)ability Studies geht es um folgendes:
> Wie werden Menschen bewertet?
> Was müssen Menschen können?
Die Gesellschaft stellt die Krankheit, die Versorgung, und das Nicht-Können im Mittelpunkt.
Das finden die Wissenschaftler nicht ok!
Sie sagen:
“Vielfalt ist Kraft!”
“Vielfalt ist Kultur!“
Jeder Mensch ist anders und das ist gut.
Das Ausprobieren ist für die Arbeit bei H∀tschisi sehr wichtig.
Ein Versuch (ein Experiment) kann gelingen.
Ein Versuch kann aber auch schief gehen.
In beiden Fällen ergibt sich etwas Interessantes:
> etwas wird in Gang gesetzt
> ein Prozess beginnt
Wenn es um das Tun geht, ist das Ergebnis immer gut.
Das Ziel ist das Machen.
Das Ziel ist das Handeln selbst.
Es geht darum:
> unterwegs zu sein.
> mit zu machen.
Die H∀tschisis zeigen die Möglichkeiten von Vielfalt.
Die H∀tschisis zeigen auch die Grenzen von Vielfalt.
Sie beschreiben statt beurteilen.
Sie erfahren statt erlernen.
Sie untersuchen was möglich ist.
Sie lassen erstmal offen,
wie es sein soll.
Das ist dabei die Kunst
Im Spiel ist es schön, wenn es fließt
Im Spiel ist es schön, wenn es läuft.
Aber:
Wie kann ich anfangen?
Wie kann ich dran bleiben?
Warum soll ich nicht aufgeben?
Was treibt Menschen an?
Warum stolpern Menschen?
Jede*r Mensch hat andere Antworten.
Menschen sind so verschieden.
Im künstlerischen Prozess gehen die Künstler*innen Fragen nach.
Es entstehen Fragen.
Die Fragen werden besprochen.
Die Fragen rufen bekannte Bilder auf.
Die Künstler*innen sagen:
“was bedeuten diese Bilder?”
Die Künstler*innen suchen nach Antworten.
Dabei entstehen gestalterische und künstlerische Handlungen.
Diese Handlungen werden von Theaterlabor H∀tschisi nicht verborgen:
> Sie werden nach vorne gestellt.
> Sie werden ausgepackt.
> Sie werden gezeigt.
H∀tschisi sagt:
“Jede Handlung ist eine künstlerische Handlung”.
H∀tschisi sagt:
“Jeder Moment ist ein künstlerischer Moment...
...Wenn man es so sehen möchte.”
Es ist besonders jeden Moment des Entstehens zu zeigen.
Stärke zeigen.
Schwäche zeigen.
Das Theater-Labor untersucht:
> Was sind offene Gespräche?
> Was reden andere über mich?
> Wie gehe ich damit um?
> Wie sage ich etwas über andere?
> Was ist Vielfalt?
> Wie kann ich offen sein für Dinge, die ich nicht kenne?
> Wo sind meine Grenzen?
> Kann ich Vertrauen in die Sache haben?
> Woran merke ich das?
Letztlich geht es:
> um die Selbst-Bestimmtheit in der Gruppe
> um das Entwickeln von gemeinsamen künstlerischen Ideen
Was passiert gerade?
Gerade macht das Theaterlabor H∀tschisi das Projekt W a (h) r e L i e b e.
Es dauert 4 Jahre.
Vom Jahr 2020 bis in das Jahr 2024.
Das Theater-Team arbeitet an einem großen Thema:
Die Liebe
Das Theater-Team untersucht Fragen wie:
> Was wissen wir über die Liebe?
> Was wissen wir nicht über die Liebe?
> Haben alle Menschen die gleichen Rechte, wenn es um die Liebe geht?
> Wie kann Liebe selbst-bestimmt sein?
> Gibt es genug Raum dafür?
> Gibt es genug privaten oder persönlichen Raum dafür?
> Gibt es genug Leidenschaft?
> Gibt es genug Zurückhaltung in meinem Liebes-Leben?
Die W a (h) r e L i e b e ist ein sehr großes Thema.
Eine einzige Theater-Aktion würde nicht ausreichen,
um das Thema zu beleuchten.
Deswegen arbeitet die Künstler-Gruppe länger daran.
Ein mehr-jähriges Konzept ist entstanden.
Im Dezember 2019 startet das Projekt W a (h) r e
L i e b e.
Dazu sammelt das Theaterlabor Erzählungen und Darstellungen von Liebe.
Die Besucher*innen eines Weihnachts-Marktes machen dabei mit.
Sie wurden in der Ausstellung gezeigt:
MO(NU)MENT - W a (h) r e L i e b e .
Im Projekt W a (h) r e L i e b e untersuchen die H∀tschisis also die Liebe.
Sie werden in das Thema eintauchen.
Nach 4 Jahren tauchen sie wieder auf.
Die H∀tschisis sind nun Experten der Liebe.
Die H∀tschisis arbeiten dann mit anderen Menschen.
So entdecken diese Menschen die Liebe neu.
So verstehen sie die Liebe vielleicht anders.
Die H∀tschisis lassen ihr Publikum an der Erforschung teilnehmen.
Es gibt:
> Vorträge
> Workshops
> Ausstellungen
> Theater-Aktionen und anderen Stücke
Im Projekt W a (h) r e L i e b e sind bislang einige Priduktionen entstanden:
> MO(NU)MENT - W a (h) r e L i e b e - im Jahr 2019
> L i e b e s D i n g - im Jahr 2020
> L i e b e s Z ei c h e n! - im Jahr 2020
> FSK SCHAUM - im Jahr 2021
> Sonne, Mond und Steine - im Jahr 2022
Was ist bislang geschehen?
Es geht los im Jahr 2015.
In der Theodor Fliedner Stiftung in Potsdam gibt es eine Arbeitsgruppe.
Diese Gruppe heißt:
„Auf Augenhöhe“.
Die Gruppe hat den Wunsch ein künstlerisches Projekt zu machen.
Lidy Mouw ist Künstlerin.
Sie hat den gleichen Wunsch.
Sie ist nach Berlin gezogen.
Berlin ist in der Nähe von Potsdam.
Lidy Mouw leitet schon lange eine Theater-Gruppe.
Diese Theater-Gruppe heißt Theater im Dorf.
Die Gruppe ist in der Stadt Mülheim an der Ruhr.
Die Theodor Fliedner Stiftung ist Trägerin der Gruppe.
Die Gruppe „Auf Augenhöhe“ und Lidy Mouw treffen sich in Potsdam.
Es entsteht die Idee von einem künstlerischen Labor, einem Theater-Labor.
Es folgen viele Vorbereitungen.
Im Jahr 2016 startet das Theater-Labor.
Ein Auftaktwochenende wird organisiert.
Das Theater-Labor findet einen Namen.
Das Theater-Labor findet Proberäume im Kunst- und Kreativhaus Rechenzentrum Potsdam.
Dort entsteht das erste Stück mit dem Titel: TAFELMUSE.
Einige Teilnehmer*innen haben sich dann genug ausprobiert.
Sie verlassen das Theater-Labor.
Andere Interessierte kommen dazu.
Weitere Produktionen, entstehen:
> das Stück BÜROKRATOR im Jahr 2017
> das Stück ATELIÈRE im Jahr 2018
> das Stück MO(NU)MENT - soziale Raum-Zeit im Jahr 2019
Theaterlabor H∀tschisi und das Theater im Dorf besuchen sich.
Sie arbeiten dann zusammen.
Das führt zu gemeinsamen Aufführungen.
Sie zeigen die Aufführung ZEICHEN! .
Verschiedenen Festivals laden Theaterlabor H∀tschisi ein.
Dort zeigen sie ihre Aufführungen.
Was heißt Hatschisi?
Das Theaterlabor braucht einen guten Namen.
Das Team findet den Begriff:
“Pachisi”.
Pachisi ist ein Spiel.
Es ist ein Brett-Spiel.
Das Spiel stammt aus dem Land Indien.
Reisende bringen das Spiel in den Westen.
In Europa entstehen daraus viele neue Spiele.
Zum Beispiel:
Das Spiel „Mensch ärgere Dich nicht“
Die H∀tschisis sagen:
“Pachisi passt doch gut zu dem Projekt.”
Die H∀tschisis sagen:
“Menschen sollen sich weniger ärgern.”
Die H∀tschisis sagen:
“Wir lösen Probleme.”
“Wir bauen Barrieren ab.”
Einige Teilnehmer*innen finden “H∀tschisi” besser.
Hatschi!
Die Gruppe steckt an.
Ihre Ideen stecken an.
So bekommt die Gruppe den Namen:
Theater-Labor H∀tschisi
H∀tschisi -
Kenn-Zeichen
“∀”
Das Zeichen “∀” sieht aus wie ein umgekehrtes „A“.
Es ist ein Zeichen aus der Mathematik.
Es bedeutet:
„gilt für alle“
In dem Zeichen “∀” verbirgt sich:
> ein schräges T von Theater
und
> ein schräges L von Labor.
Das A steht auch für Autonomie.
Autonomie bedeutet:
> Selbst-Bestimmtheit
> Unabhängigkeit
Informationen zur COVID-19 Anpassung
Liebes Publikum,
die Veranstaltung fällt aus wegen der Regelungen zum Corona Virus.
Ihre Reservierungen sind nicht mehr gültig.
Die gute Nachricht ist: einige Veranstaltungen finden später statt.
Ein neues Datum kündigen wir an, sobald es feststeht.
Reservierungen können Sie dann wieder machen.
Wie überall im Land können die Aktionen und Aufführungen des Theaterlabor Hatschisi gerade nicht in vollem Umfang stattfinden.
Jetzt ist wichtig:
> die Ausbreitung des Corona-Virus ausbremsen
> Menschen die sich besonders schnell anstecken schützen
Wir bitten um Ihr Verständnis und hoffen auf ein baldiges Wiedersehen.
Bleiben Sie gesund!
Kontakt
Büro und Proben-Raum
Theaterlabor H∀tschisi
Kunst- und Kreativhaus
Rechenzentrum
Dortustraße 46, Raum 244
D-14467 Potsdam
info@hatschisi.de
Webseite
www.hatschisi.de
Kontakt
Organisation
Diana Schmidt
diana.schmidt@hatschisi.de
Telefon
0163 72 27 265
Künstlerische Leitung
Lidy Mouw
lidy.mouw@hatschisi.de
Telefon
0170 18 43 334
Ihr Besuch
Wir laden Sie ein:
Besuchen Sie uns im Theaterlabor.
Das Theaterlabor ist im Rechenzentrum.
Rufen Sie uns an.
Oder Sie schreiben uns eine E-Mail.
Dann treffen wir uns
am Eingang vom Rechenzentrum.
diana.schmidt@hatschisi.de
0163 72 27 265
lidy.mouw@hatschisi.de
0170 18 43 334
Eintritts-Karten
Klicken Sie HIER
Kalender
FR
05.05.202412 Uhr
Kunst- und Kulturhaus Rechenzentrum
Dortustraße 46
14467 Potsdam
W a (h) r e
L i e b e
Filmpremiere
Das Theater-Labor H∀tschisi und die WA(H)RE LIEBE
von 414 Films
Ein Auftragsfilm von der Beauftragten für Menschen mit Behinderung des Landes Brandenburg.
Wir zeigen den Film am 5. Mai.
Der 5. Mai ist der Europäische Protest-tag zur Gleich-stellung von Menschen mit Behinderung.
Eintritt frei
Ausstellung
22.03.2024 -
04.10.2024
Kunst- und Kulturhaus Rechenzentrum
Raum 205
Dortustraße 46
14467 Potsdam
Zugänglich
> zu den RZ Öffnungszeiten
> nach Absprache
W a (h) r e L i e b e
22.03.2024 -
04.10.2024
Kunst- und Kulturhaus Rechenzentrum
Raum 205
Dortustraße 46
14467 Potsdam
Zugänglich
> zu den RZ Öffnungszeiten
> nach Absprache
W a (h) r e L i e b e
Eintritt frei
Hatschisi macht Pause..
🍄️
.Archiv -
Was war
FR
22.03.2024-
SO
24.03.2024Kunst- und Kulturhaus Rechenzentrum
Dortustraße 46
14467 Potsdam
W a (h) r e
L i e b e
Eintritt frei
FR
22.09.202319:00 - 20:30
Kunst- und Kulturhaus Rechenzentrum
Raum 205 und 243
Dortustraße 46
14467 Potsdam
Ausstellung
bis zum 29.09.20
Raum 205
W a (h) r e
L i e b e
Kunst Kurs
Mix und Matsch - Der Cocktail
Kunst-Kurs // Theater-Labor H∀tschisi
Zum Abschluss der KUNST KURS-Reihe
mixen und matschen wir mit Säften.
Die Teilnehmenden wählen ein Bild aus der KUNST KURS Ausstellung.
Dieses Bild verwandeln sie in einem Getränk.
Sauer, süß oder bitter.
Dunkel oder hell.
Klar, wirr oder in Schichten.
Deko: viel oder wenig?
Ob Brause, Klassiker oder Experiment die Mischung macht’s.
Wir stoßen an:
Auf die Vielfalt von Liebe.
Eintritt frei
FR
01.09.202318:00 - 19:30
8. RZ Geburtstag
Un/Endlich und Acht
Kunst- und Kulturhaus Rechenzentrum
Kosmos
Treppenhaus
Raum 205
Dortustraße 46
14467 Potsdam
Ausstellung
bis zum 29.09.20
Raum 205
W a (h) r e
L i e b e
Kunst Kurs
Filia, Eros und Agape
Kunst-Kurs // Theater-Labor H∀tschisi
Im KUNST KURS “Filia, Eros und Agape" schauen wir uns drei wichtige Arten von Liebe genauer an:
> Freundschaft (Filia),
> Vereinigung (Eros)
> für andere da sein (Agape).
Wie lange hält die Liebe?
Endet sie? Endet sie nie?
Ähnlich wie bei früheren Kunst-Kursen gestalten wir hier eine Ausstellung, bei der alle mitmachen können.
Wir verwenden Fäden und Bilder, um die drei verschiedenen Arten von Liebe zu zeigen.
Diese Verbindung reicht von der Gemeinschafts-Ausstellung "Infinity / UnEndlichkeit" im Erdgeschoss bis zur Kunst-Kurs-Ausstellung im zweiten Stock.
Besucher können:
> Freundschafts-Fäden ziehen,
> darüber nachdenken, wie wir uns um andere kümmern.
Auch gibt es kurze Lesungen.
Kurs und Aufführung am 01.09.2023 von 18:00 bis 19:30 Uhr.
Ausstellung bis zum 29.09.2023.
KUNST KURS ist Teil von der Ausstellung ‘Un/Endlich und Acht’
Eintritt frei
SO
07.05.202314:00 - 17:00
Tag der offenen Ateliers
Kunst- und Kulturhaus Rechenzentrum
Raum 205
Dortustraße 46
14467 Potsdam
Ausstellung
bis zum 29.09.20 Raum 205
W a (h) r e
L i e b e
Kunst Kurs
Liebe & Sex
Kunst-Kurs // Theater-Labor H∀tschisi
Das Theater-Labor H∀tschisi bietet einen Kunst-Kurs an.
Er findet statt am Tag der offenen Ateliers.
Bei dem Kunst-Kurs geht es um Liebe und Sexualität.
Und es geht um Selbst-Bestimmung.
Im Kurs können Sie selbst kreativ werden.
Der Kurs ist für alle Menschen.
Alles was in dem KUNST KURS entsteht,
ist in einer Ausstellung zu sehen.
Die Ausstellung ist zugänglich bis zum 29.09.2023.
Eintritt frei
SA
18.02.202317 Uhr
Kunst- und Kulturhaus Rechenzentrum
Raum 205
Dortustraße 46
14467 Potsdam
Ausstellung
18.02.2023 -
16.04.2023
Zugänglich
> zu den RZ Öffnungszeiten
> nach Absprache
W a (h) r e L i e b e
Liebes Ding
Eröffnung der Ausstellung mit Lesung // Ausstellung und Installation von Fotografien //
Theater-Labor H∀tschisi
Eintritt frei
LAPIDAR, zu den Steinen gehörig
Aufführung // Theater Labor H∀tschisi
Eine Zusammen-arbeit.
Theater Labor Hatschisi macht eine Aufführung in der Ausstellung von Stefan Pietryga.
Der Titel der Ausstellung ist:
Lapidar
Das Wort lapidar bedeutet:
> Zu den steinen gehörig
> Kurz und knapp
In der Stadt läuft man an Gebäuden vorbei.
Die einzelne, schön gestaltete Steine sieht man oft nicht.
In der Kunsthalle Potsdam werden sie auf besonderer Art ausgestellt.
Im Alltag essen wir häufig lapidar.
Im Schnell-Restaurant oder zuhause vor dem Bildschirm.
Das Essen selbst beachten wir dann kaum.
Das ist ganz anders in einem Stilleben.
Ein Stilleben ist ein Bild.
Auf den Bildern sieht man Essen.
Das Essen sieht besonders schön und lecker aus.
Es ist mit viel Liebe hingestellt.
In der Aufführung bekommen Speisen und Steine viel Aufmerksamkeit.
Die Hatschisis schauen sich die Ausstellung aufmerksam an.
Zwischen den Kunstwerken ist ein Tisch voll mit Speisen.
Die Darstellerinnnen und Darsteller von Theater Labor Hatschisi essen sie aufmerksam.
Mit Lust und Liebe.
Eintritt frei
SA
15.10.202210 - 16 Uhr
Kunst- und Kulturhaus Rechenzentrum
Raum 244
Dortustraße 46
14467 Potsdam
W a (h) r e L i e b e
Offene Probe
Mitmach Angebot // Theater Labor H∀tschisi
In die künstlerische Arbeit einsteigen.
Etwas für Körper und Kopf tun.
Sich ausprobieren.
Spaß haben.
Ins Theater Labor H∀tschisi einsteigen.
Dazu ist jede Person herzlich eingeladen.
Reinschnuppern.
Gemeinsam einen kreativen Tag erleben.
Wer dazu Lust hat, ist wilkommen!
Bitte kurz anmelden.
SA
29.10.202210 - 16 Uhr
Kunst- und Kulturhaus Rechenzentrum
Raum 244
Dortustraße 46
14467 Potsdam
W a (h) r e L i e b e
Offene Probe
Mitmach Angebot // Theater Labor H∀tschisi
In die künstlerische Arbeit einsteigen.
Etwas für Körper und Kopf tun.
Sich ausprobieren.
Spaß haben.
Ins Theater Labor H∀tschisi einsteigen.
Dazu ist jede Person herzlich eingeladen.
Reinschnuppern.
Gemeinsam einen kreativen Tag erleben.
Wer dazu Lust hat, ist wilkommen!
Bitte kurz anmelden.
SA
03.09.202219 - 21 Uhr
RZ 7. Geburtstag
Kunst- und Kulturhaus Rechenzentrum
Raum 205
Plantage
Dortustraße 46
14467 Potsdam
SONNE, MOND UND STEINE
W a (h) r e L i e b e
TON
sonne, mond und steine,
Aufführung // Theater Labor H∀tschisi
Eintritt frei
SA
23.07.2022 -SO
21.08.2022Eröffnung
23.07.2022
14 Uhr
Schluss-Veranstaltung mit Lesung
21.08.2022
14 Uhr
Haus am Babelsberger Park Allee nach Glienicke 83-85
14482 Potsdam
W a (h) r e L i e b e
SA
23.07.2022 -SO
21.08.2022Haus am Babelsberger Park Allee nach Glienicke 83-85
14482 Potsdam
H∀tschisi Plakate
2016 - 2022
Ausstellung
Theater Labor H∀tschisi
Hier sehen Sie
alle Plakate von
Theater-Labor H∀tschisi.
H∀tschisi macht Projekte
> Aufführungen
> Ausstellungen
> Raum-Installationen
> Workshops
Alle Menschen können
> Kunst machen
> Kunst erleben
Das Theaterlabor lädt Sie dazu ein.
Klicken Sie hier
und sprechen Sie uns an
Erstmal raus!
Hilfe Schublade
Vortrag und Installation mit Beteiligung vom Publikum
Mit Maik Berkner
> Angestellter
> Miltglied im Theater Labor H∀tschisi
und
Maria Magdalena Gollnow
> Angestellte
> Mitglied im Theater Labor H∀tschisi
Assistenz:
Lidy Mouw und Diana Schmidt
Kino-Held*innen!!
Vortrag als Aufführung
Mit Jonas Wehner
> Angestellter
> Mitglied im Theater Labor H∀tschisi
und
mit Henry Rauhut
> Angestellter
> Mitglied im Theater Labor H∀tschisi
Eintritt frei
Karten
Karten
Würze!!
Vortrag und Workshop
Mit Anneleise Genrich
> Rentnerin
> Mitglied im Theater Labor H∀tschisi
und
mit Diana Schmidt
> Heil-pädagogin
> Projekt-organisatorin im Theater Labor H∀tschisi
SO
08.05.202214-17 Uhr
Tag der offenen Ateliers
Kunst- und Kulturhaus Rechenzentrum
Raum 205
Raum 243
Dortustraße 46
14467 Potsdam
SONNE, MOND UND STEINE
W a (h) r e L i e b e
KNETE!
SCHEIBE
HANDTANZ
WANDEL
Aufführung Theater Labor H∀tschisi
Eintritt frei
Einfach so!
Selber gründen
Vortrag und Workshop
Mit Christian Schwoch
> Angestellter
> Mitglied im Theater Labor H∀tschisi
Assistenz:
Marion Gäbel
> Inklusions-assistentin im Theater Labor H∀tschisi
Eintritt frei
Karten
Karten
Ich, mein Körper und wir
Workshop Tanz und Bewegung
Mit Christian Judith
> Dipl. Sozialpädagoge
> DanceAbility-Trainer
Assistent:
Frank Belling
> Aktivist in der Behinderten-bewegung
Ein Satz:
Mach Dich auf!
Gespräch mit Beteiligung vom Publikum
Mit Frank Belling
> Werksttattrat
> Casco-Referent
und
mit Christian Judith
> Dipl. Sozialpädagoge
> Geschäfts-führer K Produktion Nord
Alles was ich immer schon wollte war: alles.
Workshop mit Aufführung
Mit Conny Kusza
> Angestellte
> Mitglied im Theater Labor H∀tschisi
und
mit Kerstin Michalke
> Physio-Therapeutin
> Künstlerin
> Inklusions-assistentin im Theater Labor H∀tschisi
Eintritt frei
Karten
Karten
STOP!
Im Namen der Liebe.
Vortrag mit Beteiligung vom Publikum
Mit Celina Franoschek
> Angestellte
> Mitglied im Theater Labor H∀tschisi
Assistenz:
Lidy Mouw und Diana Schmidt
Ebel-was-muss?
Vortrag mit Beteiligung vom Publikum
Mit Lidy Mouw
> Künstlerin
und
Diana Schmidt
> Heil-pädagogin
Ebel-was-muss?
Vortrag mit Beteiligung vom Publikum
Mit Lidy Mouw
> Künstlerin
und
Diana Schmidt
> Heil-pädagogin
SO
26.09.2021
11 - 15 Uhr
Kunst und Klima
Eintritt frei
SA
25.09.2021
14 - 18 Uhr
Kunst und Klima
14 - 18 Uhr
Kunst und Klima
Aufführung mit Beteiligung vom Publikum
fabrik Potsdam
Eintritt frei
FR
Premiere
Aufführung mit Beteiligung vom Publikum
Theater Labor H∀tschisi
Eintritt frei
Achtung:
für Erwachsene
für Erwachsene
Achtung:
für Erwachsene
Eintritt frei
Mehr Spaß am Sex
Vortrag mit Beteiligung vom Publikum
Mit Anneliese Gehnrich
> Rentnerin
> Darstellerin im
und
Henry Rauhut
> Angestellter
> Darsteller
Felsen, Zuckerhut oder Irrgarten -
Die Liebe und der Rechts-Staat
Vortrag mit Beteiligung vom Publikum
Mit Theda Giencke
> Rechtsanwältin
Eva, Emma
und Tessa -
Liebes-Lust
und
Liebes-Leid
Lesung mit Beteiligung vom Publikum
Mit Lidy Mouw
> Künstlerin
und
Diana Schmidt
> Heil-pädagogin
Freundes-Liebe
Vortrag mit Beteiligung vom Publikum
Mit Lee Meir
> Künstlerin
und
Marcus Steinweg
> Philosoph
Lass mich zitternd vor dir stehen...
Vortrag als Aufführung
Mit Kerstin Michalke
> Künstlerin
> Sozialarbeiterin
und
Lidy Mouw
> Künstlerin
Eintritt frei
Karte
Karte
l i e b e s l i e d / aşk şarkısı / milostný Song
Vortrag als Aufführung
Mit Can Mileva Rastovic
> Künstlerin
W a (h) r e
L i e b e
- Inklusiv -
Das Projekt heißt:
W a (h) r e L i e b e - Inklusiv
> W a (h) r e L i e b e ist eine Fantasie.
> W a (h) r e L i e b e ist ein Fantasie-Begriff.
Es vermischt zwei Ideen von Liebe:
> Die Ware Liebe, etwas was man kaufen kann.
> Das Wahre, das Echte, das Richtige, das Einzige: die wahre Liebe.
Die Ware Liebe und die wahre Liebe sind also verschiedene Sachen.
“Inklusiv” ist ein neues Wort.
Es bedeutet:
Die Gleich-Berechtigung von allen Menschen in der Gesellschaft.
Das Projekt heißt:
W a (h) r e L i e b e - inklusiv -
Einige Worte zum Thema
Die Liebe bestimmt alles, was Menschen zusammen tun.
Dabei ist das Verständnis von Liebe sehr unter-schiedlich:
einfach und doch kompliziert.
Menschen, die mit Menschen arbeiten,
begegnen der Liebe ständig.
Aber was ist die Liebe?
Was bedeutet die Liebe für ein selbst-bestimmtes Leben?
Wie erklärt unsere Gesellschaft die Liebe?
Was bedeutet Liebe für:
> Eine Gesellschaft in der Menschen unter-schiedliche Lebens-Weisen haben.
> Eine Gesellschaft in der Kulturen sich vermischen.
> Eine Gesellschaft in der unter-schiedliche Kulturen neben-einander bestehen.
Das Theaterlabor H∀tschisi will dieses Thema vier Jahre lang unter-suchen.
Das Theaterlabor H∀tschisi wird künstlerisch dazu arbeiten.
Was soll in dem Projekt
passieren?
1.
Das Theaterlabor H∀tschisi macht sich das Thema der Liebe zu-eigen. Die H∀tschisis arbeiten dann künstlerisch dazu.
2.
Theaterlabor H∀tschisi lernt die sogenannten (Dis)Ability Studies kennen. Die (Dis)Ability Studies ist eine Wissenschaft.
Diese Wissenschaft unter-sucht:
> Die Gründe für das Ausschließen von Menschen aus der Gesellschaft.
> Die Anlässe für das Ausschließen von Menschen aus der Gesellschaft.
Auch dazu arbeiten die H∀tschisis künstlerisch.
3.
Zum Ende des Projekts sind die H∀tschisis vielleicht selber Experten der W a (h) r e L i e b e. Sie möchten nun andere Menschen zeigen:
So könnt ihr mit der Liebe selbst-bestimmt umgehen.
Die H∀tschisis begleiten diese interessierten Menschen gerne dabei.
Theaterlabor H∀tschisi wird seine Erfahrungen weitergeben.
Die H∀tschisis entwickeln Workshops und Aufführungen.
Hier sind Akteure und Publikum gemeinsam aktiv.
Das Theaterlabor H∀tschisi bietet so Weiterbildungen mit dem Thema der Liebe an.
Sie sind für Menschen die unsere Gesellschaft mitgestalten.
Bespielsweise für:
> Politiker*innen
> Lehrer*innen,
> Polizist*innen,
> Betreuer*innen
> andere Künstler*innen
und
Das Theaterlabor H∀tschisi möchte auch zu anderen Themen zusammen-arbeiten mit Menschen die unsere Gesellschaft gestalten.
Zum Beispiel mit:
> Polizist*innen
> Politiker*innen
> Sozial-Arbeiter*innen
und vielen mehr.
Menschen mit Handicaps kennen sich besonders gut aus mit:
> Vielfalt
> Barrieren
> Problemen
> Widerstand
Diese Wissen unterstützt andere bei ihrer Arbeit.
In gemeinsamen Projekten vermitteln die Hatschisis ihre Ideen und ihr Wissen.
Warum dieses Projekt zu Teilhabe?
Im Jahr 2020 tritt im Land Deutschland ein Gesetz in Kraft dass die Selbst-Bestimmung von Menschen stärken soll.
Das Gesetz heißt Bundes-Teilhabe-Gesetz.
Es soll dafür sorgen dass alle Menschen gleich viel am gesellschaftlichen Leben teilhaben können.
Das wird Auswirkungen haben.
Es gilt, sich selbst kennen zu lernen und zu fragen:
Warum ist mein Leben so wie es ist?
Und es ist wichtig, die Liebe zu sich selbst zu stärken.
Über die künstlerische Arbeit kann ein Mensch viele Fragen über die Liebe stellen.
Dabei kann man sich selbst gut kennen-lernen.
Auch ist es wichtig, sich mit anderen Künstler*innen aus-zu-tauschen.
Um unter-schiedliche Haltungen zu verstehen.
Um zu erfahren, wie unter-schiedlich die Liebe in der Kunst gezeigt wird.
Seit das Theaterlabor H∀tschisi besteht, waren Liebe und Sexualität immer ein Thema.
Zum Beispiel während der Theater-Proben.
Im Leben der H∀tschisis, gibt es große Fragen zur Liebe und Sexualität.
Es ist also richtig, sich mit diesem wichtigen Teil des Lebens ausführlich zu beschäftigen.
Theaterlabor H∀tschisi hat Fragen
Was ist die Liebe?
> Was ist Verliebt-Sein?
> Ist Verliebtheit auch Liebe?
> Kann man zwei Menschen gleich-zeitig lieben und küssen?
> Warum gibt es die Ehe?
> Wer darf Liebe und Sexualität leben?
> Darf ich Sexualität leben?
> Welche Sexualität darf ich leben?
> Was weiß ich überhaupt über die Liebe?
> Was weiß ich über meine Rechte bezüglich eines „ordentlichen“ Liebes-Lebens?
> Bestimmt mein gesetzlicher Betreuer wer mein Partner sein darf?
> Was mache ich, wenn ich mich nicht traue Fragen zu stellen?
> Wohin kann ich mich wenden, mit meinem Bedürfnis nach Liebe?
> Wohin kann der Mensch mit seiner Liebe?
> Ist Liebe in einem Menschen drin?
> Kann Liebe nur zwischen Menschen stattfinden?
> Kann ich nur einen Menschen gleichzeitig lieben?
> Welches Versprechen hat die Liebe?
> Was hat die Liebe dir versprochen?
> Macht die Liebe glücklich?
> Mehr als glücklich?
> Über-glücklich?
> Wann ist die Liebe ein Fehler?
> Und wann muss ich darüber nachdenken?
> Wo hört die Liebe auf?
> Wo beginnt Pflege?
> Hat die Liebe einen Preis?
> Was kostet die Liebe?
> Wieviel kostet die Liebe?
> Kann ich bezahlen?
> Was kann Liebe?
> Hat Liebe ein Alter?
> Kann man zwei Menschen zusammen-bringen?
> Wer darf Liebe und Sexualität leben?
> Vertrauen und Liebe... passen die zusammen?
> Abenteuer und Liebe... passen die zusammen?
> Verlangen und Liebe... passen die zusammen?
> Lust und Liebe... passen die zusammen?
> Können alle Menschen lieben?
> Sind alle Menschen für die Liebe geeignet?
> Ist die Liebe unsterblich?
> Wa(h)re Liebe, was weißt Du?
Wer weiß den sowas?
Wo findet das Theaterlabor H∀tschisi Antworten auf all diese Fragen zur Liebe und Sexualität?
Man könnte verschiedene Menschen fragen.
Menschen die sich auskennen mit:
> der Entwicklung der Welt
> der Entwicklung der Natur
> der Entwicklung des Menschen
Auch könnten wir nachfragen bei Forscher*innen,
die das menschliche Gehirn studiert haben.
Das werden die H∀tschisis auch tun.
Aber, fragen wir erstmal bei den Denker*innen nach.
Denker sind Philosoph*innen.
Es sind Menschen, die das Denken zum Beruf haben.
Welche Vorstellungen haben sie von Liebe und Sexualität?
Hier sind ein Paar Denk-Anstöße aus dem Buch „Zwischen Ich und Du“.
Die Philosophin Angelika Krebs hat das Buch geschrieben.
Die Menschen haben immer schon über die Liebe nachgedacht.
Davon können wir ausgehen.
Vor mehr als 2000 Jahren wurden Ideen zur Liebe aufgeschrieben.
Wir kennen die Ideen griechischer „Denker“, wie Herr Platon und Herr Aristoteles.
Diese Ideen werden von den heutigen Denkern stets mitgedacht.
Heute ist die Welt anders als vor 2000 Jahren.
Und so versuchen heutige Philosophen die Liebe unserer Zeit zu erklären.
Auch überlegen sie:
> Wie leben Menschen gut mit der Liebe?
> Was bedeutet die Liebe für ein gutes Leben?
Die Liebes-Philosophie unterscheidet drei Typen von Liebe:
- Eine Liebe als Verschmelzung (eros)
- Eine Liebe der Fürsorge (agapé)
- Eine Liebe, die im Austausch entsteht (philia)
1.
- Eine Liebe als Verschmelzung (eros)-Im 1. Modell geht es also um Verschmelzung.
Es geht um das Eins-Werden mit einem anderen Menschen.
Menschen versuchen ihr Leben lang, sich diesen mächtigen Wunsch zu erfüllen.
Die Liebenden wollen ganz in dem Geliebten aufgehen.
Sie wollen sich ganz mit dem Geliebten vereinigen.
Es gibt eine alte Geschichte, einen Mythos.
Vor sehr langer Zeit hat der griechische Denker Herr Aristophanes ihn geschrieben.
Diese Geschichte erzählt vom Kugel-Menschen.
Diese Geschichte erzählt darüber, dass die Menschen eigentlich Halb-Wesen sind.
Halbe Wesen, nur eine Hälfte von einem Ganzen.
Der griechische Gott Zeus hat die Menschen zur Strafe mit dem Schwert geteilt.
Nun sind diese geteilten, halben Menschen ewig auf der Suche nach ihrer anderen Hälfte.
Sie suchen eventuell auch ihre “Bessere Hälfte”.
Diese Form der Liebe hat stark sinnliche, erotische Anteile.
Sie steht für die Vereinigung im Sex.
Diese Idee von Liebe geht immer nur von einer Seite aus:
Von der Seite des Suchenden.
Immer wieder braucht es die andere Hälfte, um sich ganz zu fühlen.
Die Liebenden verschmelzen hierbei.
Ein Austausch zwischen den beiden Hälften findet nicht statt.
Sie sind ‚eins‘ miteinander.
Sie erfahren sich nur zusammen als ganze Person.
Alleine können sie nicht bestehen.
So könnte man meinen, diese Liebe der Verschmelzung ist eine Art Selbst-Liebe.
Eigen-Ständigkeit ist dabei nicht möglich.
2.
- Eine Liebe der Fürsorge (agapé)-Das 2. Modell der Fürsorge, wird auch „Care-Modell“ genannt.
„Care” ist englisch und bedeutet:
> sorgen für
> helfen
> pflegen
Heute finden viele Menschen dieses Modell richtig.
Freundschaft spielt hier eine große Rolle.
Aber auch den geliebten Menschen:
> zu helfen
> sich unendlich viel Mühe zu geben
> sogar Opfer zu bringen
Das macht der Liebende für den Geliebten gerne.
Wohl-Wollen und Wohl-Tun stehen voran.
Herr Harry Frankfurt ist ein moderner Vertreter dieser Liebes-Idee.
Er meint:
Wer liebt, nimmt das Objekt seiner Liebe sehr wichtig.
Sein eigenes Wohl-Ergehen ist davon abhängig wie es dem Geliebten geht.
Sein Glück ist mit dem Da-Sein und dem Wachsen seines Geliebten verwoben.
Diese Liebe ist für ihn selbst.
Er muss kein Opfer dafür bringen.
Keine Mühe ist ihm zu groß.
Denn es geht ihm nur gut, wenn das was er liebt wohlauf ist.
Sein eigenes Glück ist damit verbunden.
Seine Bemühungen haben stets nur eine Richtung:
vom Liebenden zum Geliebten.
Der Liebes-Weg geht immer nur in eine Richtung:
Vom Liebenden zum Geliebten.
3.
- Eine Liebe, die im Austausch zwischen Menschen entsteht (philia) -Im 3. Modell wird die Liebe als „Haus“ gesehen.
Die Liebenden bauen das Haus gemeinsam.
Es findet ständig eine Auseinander-Setzung statt:
> Wie soll unser Liebes-Haus aussehen?
> Wie können wir es zu zweit bauen?
> Wie können wir zusammen dafür sorgen, dass unser Liebes-Haus nicht zusammenbricht?
> Wie können wir unser Liebes-Haus mit Leben füllen?
Die Liebenden sollen:
> sich selbst in der Partnerschaft nicht aufgeben
> ihre eigene Art zu sein nicht verlieren
> sich nicht aneinander anlehnen
> auf eigenen Beinen stehen
> sich ergänzen
Es geht darum:
> zusammen zu leben
> im Gespräch zu bleiben
> im Dialog zu bleiben
Die Liebe findet im Gespräch zwischen den Liebenden statt.
Es geht um:
> gemeinsame Aktionen
> gemeinsames Handeln
> gemeinsames Wissen
> gemeinsames Fühlen
Wie in der Musik, hört sich die Einzelstimme noch schöner an, wenn eine Zweite dazukommt.
Auch die Liebe zu sich-selbst wird in diesem Modell als Gespräch erfahren.
Ich gehe mit mir ins Gespräch:
> ich bin kritisch mit mir
> ich bin lieb zu mir
> ich bin sauer auf mich
> ich halte mich aus
> ich ringe mit mir
> ich lache mit mir
Dieses Modell der Liebe ist oft auch mit einer selbst-bestimmten Idee von Liebe verbunden.
Männer und Frauen bestimmen für ihre gemeinsame Liebe gleich viel:
> sie haben gleiche Rechte
> sie haben gleiche Pflichten
Immer noch ist das in unsere Gesellschaft nicht der Fall,
dass Männer und Frauen die gleichen Rechte und die gleichen Pflichten haben.
Eine solche Selbst-Ständigkeit für die Frau kann am ehesten im Austausch gelingen.
Es ist mühsam für Frauen, ihre Liebe mit dem Partner auf Augenhöhe zu verhandeln.
Sie können es lernen.
Sie müssen es üben.
Denn das lohnt sich!
aber
Natürlich ist nicht jede Liebe nach diesen drei Modellen einzuteilen.
Oft enthalten Liebes-Beziehungen Anteile von allen drei Ideen.
Für das gute Leben eignet sich das dialogischen Modell am meisten.
Aber wer ist schon so stark:
> dass er immer auf den eigenen Beinen stehen kann
> dass er sich nicht auch mal komplett in einem anderen Menschen verlieren möchte
Und dennoch:
zu verstehen, wie unterschiedlich die Ideen zur Liebe sind,
ergibt auf jeden Fall einen Sinn.
Wie wir es machen.
-Ziele und Zeitplan-
Erster Teil
Im ersten Jahr erforscht das Theaterlabor H∀tschisi die Liebe.
Die eigenen Erfahrungen mit der Liebe werden ausgetauscht.
Das eigene Wissen über die Liebe wird hinter-fragt.
Gleichzeitig teilen Experten ihr Wissen mit der Gruppe.
Sie untersuchen die Liebe beruflich.
So entsteht eine Impulsreihe mit Vorträgen.
Die Experten lernen dabei eine einfache Sprache zu benutzen.
Es sind Menschen aus:
> der Sozial-Wissenschaft
> Sexual-Wissenschaft
> Kultur-Wissenschaft
> Philosophie
> Psychologie
Auch laden die H∀tschisis Menschen ein,
die Erfahren sind in der Liebe:
> Verliebte
> Paare
> Paare mit Liebes-Kummer
> Frauen die Frauen lieben
> Männer die Männer lieben
> Menschen die sich als Mann und als Frau sehen
> Menschen die sich selbst nicht als Mann oder als Frau sehen
> Menschen die sagen: mir reichen diese beiden Geschlechter nicht aus
Die H∀tschisis untersuchen auch Kunst und Kultur mit dem Liebesthema.
> sie schauen sich Filme an
> sie besuchen Ausstellungen
> sie lesen oder hören Literatur
Die H∀tschisis lassen ihr Publikum an der Erforschung teilnehmen.
Das Publikum ist eingeladen zur Impuls-Reihe.
Im Anschluss geben die H∀tschisis ihre künstlerische Rückmeldung auf die Impulse.
Zweiter Teil
Im zweiten Teil des Projekts W a (h) r e L i e b e lernt die Gruppe die sogenannten (Dis)Ability Studies kennen.
Was sind das, “die (Dis)ability Studies”?
Es ist ein Begriff aus der Englischen Sprache.
Das Wort “Studies” heißt:
> Studien, im Sinne von Wissenschaft
Das Wort “Dis” heißt:
> Nicht
Das Wort “Ability” heißt:
> Fähigkeit
> Können
> in der Lage sein
Das Wort “Disability” heißt:
> nicht in der Lage sein
> nicht Fähig-Sein
Das Wort Disability Studies heißt:
das Studieren des Nicht-Fähig-Seins
Die (Dis)Ability Studies ist eine Wissenschaft.
Sie untersucht:
> die Gründe für das Ausschließen von Menschen aus der Gesellschaft
> die Anlässe für das Ausschließen von Menschen aus der Gesellschaft
> Wie werden Menschen bewertet?
> Was müssen Menschen können?
Oft stehen im Mittelpunkt:
> die Krankheit
> die Versorgung
> das Nicht-Können zu stellen,
Im Mittelpunkt soll aber stehen:
> die Kraft von Vielfalt
> die Kultur von Vielfalt
Jeder Mensch ist anders und das ist gut so.
Auch dazu werden die H∀tschisis ihre künstlerische Rückmeldung geben.
Sie entwickeln eine künstlerische Praxis.
Einzeln, zusammen oder als kleine Teams.
Dritter Teil
Im letzen Teil des Projekts sind die H∀tschisis selber die Experten der W a (h) r e L i e b e.
Selbst-bestimmtes Leben ist für alle Menschen wichtig.
In Workshops und Aufführungen erfährt das Publikum
> künstlerischen Wege zum Thema.
> künstlerisches Forschen zum Thema
Hier sind Akteure und Publikum gemeinsam aktiv.
So geben die H∀tschisis ihre Erfahrungen weiter.
Das Theaterlabor H∀tschisi will auch Weiterbildungen anbieten.
Sie sind entwickelt für Menschen die unsere Gesellschaft gestalten.
Zum Beispiel für:
> Polizist*innen
> Politiker*innen
> Sozial-Arbeiter*innen
> Lehrer*innen
> Betreuer*innen
> andere Künstler*innen
und viele mehr
Menschen mit Handicaps kennen sich besonders gut aus mit:
> Vielfalt
> Barrieren
> Problemen
> Widerstand
Dieses Wissen nutzt auch Anderen.
Zudem...
Über die Dauer des Projekts werden:
> neue und bestehende künstlerische Aktionen aufgeführt
> neue Wege der künstlerischen Vermittlung ausprobiert
> das neues Wissen und die neuen Erfahrungen in bestehende Stücke eingebracht
Abschluß des Projekts
Das Projekt schließt ab mit einem kleinen Festival zu W a (h) r e L i e b e.
Nachhaltigkeit
Nach dem Ende des Projekts geht’s weiter.
Das Projekt hat nachhaltige, überdauernde Ziele die:
1. eine Grundlage schaffen um künstlerische Angebote zu machen, wie:
> Aktionen
> performativen Weiterbildungen
> Bildungsangebote
> Aufführungen
In den Angeboten geht es:
> um das große Thema der Liebe
> um andere wichtige Themen der Gesellschaft
2. Arbeitsplätze für eine künstlerische Arbeit zu schaffen
3. eine selbst-bestimmte Arbeit zu ermöglichen
4. eine wirtschaftliche Basis zu schaffen